Dienstag, 17. April 2007

Mensch vs. Maschine

Die vorvorgestrige Nacht war gleich an der Lösung zweier Probleme, welche mich seit geraumer Zeit, eines mehr, eines eher weniger, beschäftigen ausschlaggebend beteiligt.
Erstens war es mir ein Rätsel wieso der Telekom schnell und kontinuierlich die Kunden wegrennen, hierbei handelt es sich um das Problem welches mich eher weniger beschäftigte, und zweitens, jetzt das wirkliche Problem, soll ich die zunehmende Ersetzung von menschlicher Arbeitskraft durch Maschinen etc. verachten, so aus arbeitsmarkttechnischen Gründen, oder hat sie doch ihre Vorteile?
Die Erleuchtung kam so zu sagen mitten in der Nacht, nur leider nicht im Schlaf.
Die Telekom bietet um die Gunst ihrer letzten verbliebenen Kunden nicht zu verspielen einen, ich nenne es einfach einmal, elektronischen Anrufbeantworter an. Dieser Dienst funktioniert wie eine Mailbox beim handelsüblichen Handy mit dem extra, was es bestimmt auch bei dem einen oder anderen Mobilfunkanbieter gibt, dass die Mailbox nach einem entgangenen Anruf in regelmäßigen Abständen versucht einem diese Neuigkeit mitzuteilen, mittels Telefonanruf. In der Theorie vergeht ca. eine Stunde zwischen entgangenem Anruf und ersten Versuchen der Kontaktaufnahme.
So weit so gut und eigentlich gar keine so üble Sache.
Doch warum dieser elektronische Anrufbeantworter mit seiner so herrlich künstlichen Stimme mir Vorvorgestern mitten in der Nacht, um genau zu sein um 2:00Uhr, unbedingt mitteilen musste das am 12.04. irgendjemand versucht hat mich, oder wen man noch so unter der Nummer erreichen kann, zu erreichen bleibt ein Geheimnis.
Nur ich kann jetzt nachvollziehen wieso man sich von der Telekom verabschieden, noch so eine Serviceglanzleistung und ich werde das auch machen, und der Wettkampf Mensch gegen Maschine, auch wenn man hier gerechter Weise sagen muss, dass der Mensch keine echte Chance bekommen hat, hat auch sein erstes Zwischenergebnis. Mensch 0, Maschine -1.

Montag, 16. April 2007

Prinzessinen und Glitzer


Jedes kleine Mädchen wäre gerne eine Prinzessin. Es wünscht sich, dass es lauter rosa Kleider hat. Und alle Spielsachen der Welt. Und dann wünscht es sich, dass es alles befehlen darf. Dass jeder macht, was es will! Dann wäre die Welt viel schöner! Diese Kleinemädchenprinzessinenewelt ist rosa und pastellfarben. Die Prinzessin ist die alleinige Herrscherin und Befehlerin. Diese Wunschvorstellungen sind total normal, für kleine Mädchen.
Doch jetzt, ja erst in diesem Moment komme ich zu dem Punkt, auf den ich hinauswollte:
Dies Prinzessinenwelt ist von der Kleinemädchenprinzessinenwelt zu einer Großemädchenprinzessinenwelt geworden. Das ist doch etwas seltsam. Aber nicht nur seltsam sondern auch schön. Der Unterschied ist nämlich nicht so groß! Also herzlich wilkommen in der Großemädchenprinzessinenmeinkleinesponyglitzerwelt!
Ich weiß jetzt schon, dass man das nicht so gut lesen kann, aber das ist mir sowas von egal! Hauptsache es sieht gut aus!
(Ich poste das jetzt, obwohl die Formatierung nicht so klappt, wie ichs gern hätte.Als wenn jemand weiss, wie ich das Bild neben den Text bekomm, dann wär cih froh, wenn ers ändert!!Danke schonmal)

Freitag, 13. April 2007

Heute auf der Tageskarte

Neuigkeiten?
Ach ja, die re:publica lief anscheinend recht erfolgreich aber das dürfte wahrscheinlich hinreichend bekannt sein.
Ansonsten bin ich überaus positiv von der momentane Welle der Begeisterung über Elektropopideale, welche gerade die oberste Politetage und einige große Zeitungen erreicht, überrascht. Auf einmal ist das idealistische Grundeinkommen, das Existenzgeld, das Solidarische Bürgergeld, oder welchen Namen man sich noch einfallen lassen möchte, denn im Grunde handelt es sich dabei immer um ein theoretisches Modell für ein bedingungsloses Grundeinkommen für jedermann, (fast) überall in Wort und Schrift zu finden. Die Zeit widmet sich in der aktuellen Ausgabe dieser Thematik sehr ausführlich, in der dazugehörigen Onlinezeitung Zuender dreht sich bereits seit einigen Tagen alles um das Grundeinkommen und Abgesehen von Götz Werner, welcher ja schon eine Institution auf diesem Gebiet ist, entwickelt (für meinen Geschmack) auch ein eher unsympathischer entschuldigung untypischer Personenkreis ein mysteriöses Interesse für das bedingungslose Grundeinkommen.
Die Motive für die spontane Begeisterung auf politischer Ebene sind ebenso unterschiedlich wie ihre Anhänger, es geht von der Vorstellung das niemand mehr zur Arbeit gezwungen ist und durch das Grundeinkommen sein freigeistiges Potenzial ausleben kann bis hin zu einem (in)direkten Arbeitszwang, da das Grundeinkommen nicht wirklich zum leben reicht.

Mittwoch, 11. April 2007

Ab ins Café

Gleichermaßen von unerwarteter Müdigkeit und präabiturieller Gleichgültigkeit überrumpelt erscheint die Anzahl der theoretisch denkbaren Handlungsmöglichkeiten in einer Dienstagnacht auf einmal verschwindend gering.
Nur gut, dass es noch Orte gibt an denen man seinen Gedanken freien Lauf lassen kann und sich gut (mit sich selbst) über die vermeintlichen Neuigkeiten der letzten Zeit unterhalten kann.
Erschüttert musste ich verstellen, dass der offensichtliche Kinderhass eines amerikanischen Kinobetreibers ihn dazu trieb, mit geschickt ausgewähltem Filmmaterial (wie es von einem erfahrenem Kinobetreiber auch nicht anders zu erwarten ist) nicht nur eine Reihe potenzieller Störenfriede sonder auch deren Nachkommen (die es nun unter Umständen nie geben wird) aus seinem Kino zu vertreiben und fernzuhalten.
Darüber hinaus musste ich feststellen, dass die mir bis jetzt nur als Sponsor eigenwilliger Wer wird Millionär Kandidaten aufgefallene Tierschutzorganisation Peta sich ähnlich traumatischen Erfahrungen bedient um für ihre Zwecke zu werben.
Nach der ganzen Aufregung war ich froh und beruhigt, dass anscheinend gerade die nicht vorhandene Evolution mich vor weiteren traumatischen Begegnungen der etwas anderen Art beschützt.
Man stelle sich das einmal vor, der morgendliche Blick in das Glas Erdnussbutter (oder einen beliebigen anderen Brotaufstrich) endet nicht im gewohnten, sondern ein auf der Evolutionsleiter womöglich auch noch höher geklettertes Wesen wünscht unverfroren einen guten Morgen.

Freitag, 6. April 2007

Getreu dem Motto

Noch vor kurzem hätte ich nicht im Traum daran gedacht dieser Veranstaltung hier beizuwohnen.
Doch einmal hier angekommen, möchte ich die Gelegenheit nutzen, es mir gemütlich zu machen und über das ein oder andere eventuell Wissenswerte (wie es sich in einem ordentlichen Café gehört) berichten.
Da wäre zum einen mal wieder Kurt Cobains Todestag. Ok, der war bereits vor ein paar Tagen (aber da gab es ja diese Veranstaltung hier noch nicht) und nichts desto trotz bleibt es ein adäquater Anlass den werten Herrn mit seiner Gefolgschaft noch einmal in Aktion zu betrachten.
Doch aus aktuellem Anlass werde ich die Riege der verstorbenen internationalen Musikergrößen einmal verlassen und widme mich dem Städte-Ranking.
Eins steht fest
der Unterhaltungsfaktor war kein ausschlaggebendes Kriterium! Denn wenn er eines gewesen wäre, wo bleibt dann bitte Mannheim?
Ich weis, dass Mannheim nicht schön im eigentlichen Sinn ist, eher sogar hässlich.
Als Naherholungsgebiet würde ich es jetzt auch nicht bezeichnen und auch sonst gibt es nicht all zuviel, aber eines muss man sagen, es ist verdammt lustig.
Wo sonst vernimmt man vom Balkon gegenüber die herzlichen Worte einer Großmutter zu ihrem Enkel: "
Gib das sofort her sonst brech ich dir die Hand!"
Wer aus welchen Gründen auch immer nicht die Chance Mannheim am eigenem Leib zu erfahren hat, kann zumindest anhand einiger Filmklassiger (Lost Killers, Wir werden uns wiedersehen, Nachttanke) das Leben in der Metropolregion-Rhein-Neckar kennen lernen.
Was mich zu der Frage, welche mich bereits seit geraumer Zeit beschäftigt, bringt: Ist es üblich, dass das Publikum im Kino den Film in besonders lustigen, traurigen oder wie auch immer herausragenden Szenen lautstark kommentiert und gegeben Falls bejubelt?
In Mannheim ist es das. Nur wie ist es im Rest der Welt?

Wir sind aufgestanden!

Ich bin heute Morgen aufgewacht, und es war mitten in der Nacht! Ach Quatsch! Also wir sind heute Morgen aufgestanden, (genau wie Jesus), und hatten plötzlich die Eingebung, dass unser neuer Blog das Automatencafé sein soll. Somit haben wir unseren ersten Kaffeehausbesuch hinter uns, und freuen uns, dass es so gemütlich ist. Wie es sich für Kaffeehäuser gehört, wird Schmäh über die wichtigsten und unwichtigsten Dinge unseres ach so harten Lebens ausgetauscht. Espresso 0,85 € . (Come in bella Italia.) Wer Lust auf auf einen Macchiato, eine Heiße Schokolade oder einfach nen Tee, aber auch ein Pils hat, kann ja mal reinschaun, und gerne mitschäkern. Das Automatencafé ist 24 Stunden am Tag geöffnet!